Prävention von Suchtstörungen und komorbiden psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter durch das achtsamkeitserweiterte „Familien stärken“ Programm 10-14 („Familien achtsam stärken“)
Risiko- und Schutzfaktoren auf Ebene der Familie und Fähigkeiten zur Selbstregulation spielen eine wichtige Rolle für die Entwicklung von Suchtstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Erste Studien zeigen, dass diese entwicklungsrelevanten Faktoren durch achtsamkeitsbasierte Interventionen bei Kindern und Jugendlichen verbessert werden können und die Integration achtsamkeitsbasierter Übungen in etablierte familienbasierte Präventionsprogramme gut möglich ist.
In dieser randomisiert-kontrollierten Studie sollen entwicklungsangemessene achtsamkeitsbasierte Interventionsmodule entwickelt und in das evidenzbasierte 7-wöchige Präventionsprogramm „Familien Stärken“ integriert werden und die Wirksamkeit zur Verringerung des Substanzkonsums der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren, bei denen frühe Verhaltensauffälligkeiten vorliegen, untersucht werden. Zudem soll geprüft werden, ob die erwarteten Effekte der neuen achtsamkeitsbasierten Interventionsmodule durch zentrale selbstregulatorische Variablen, die auf neurokognitiver und Verhaltensebene erfasst und im Forschungsverbund harmonisiert werden, vermittelt werden.
Die Studie wird am Deutschen Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf koordiniert und in Zusammenarbeit mit der Medical School Hamburg durchgeführt.
Fragen zur Studie richten Sie bitte an:
Dipl.-Psych. Dr. Christiane Baldus, cbaldus@uke.de; 040 7410 - 58402
Studienteam UKE
Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Gebäude W29 (Erikahaus)
Martinistraße 52
20246 Hamburg
Kooperationspartner
MSH Medical School Hamburg
Am Kaiserkai 1
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